Einführung zum Leitfaden

Kind mit Karotten

Sie wollen ihr Wohnumfeld grüner und angenehmer gestalten, die Biodiversität im verbauten Gebiet erhöhen und damit einen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leisten? Dann werden Sie aktiv! Der vorliegende Leitfaden für essbare Räume und Projekte soll Sie dabei unterstützen und inspirieren. Mit einer Zusammenstellung aus Infos, Tipps, Methoden, Bausteinen und “Good Practices” stellen wir Ihnen die Ergebnisse des Projekts essbare Seestadt zur Verfügung, damit Sie Ihre Ideen und Ziele möglichst erfolgreich und freudvoll realisieren können.

An wen richtet sich der Leitfaden?

Der Leitfaden richtet sich an Organisationen, Einzelpersonen und Entscheidungsträger*innen, die ihre Umgebung grüner und eventuell auch essbarer gestalten möchten. Das Projekt essbare Seestadt hat erneut gezeigt, dass – unabhängig davon, ob ein Projekt von einer Gruppe von Bürger*innen ausgeht oder von politischen Institutionen – eine gute Kommunikation und ein lebendiges Zusammenspiel zwischen Bürger*innen, Politik und Verwaltung sowie gegenseitiges Verständnis der Ziele und Hintergründe unerlässlich sind.

Wie ist der Leitfaden zu nutzen?

Der Leitfaden zeigt, wie Sie Ihre Wünsche und Ideen für ein buntes und grünes Lebensumfeld Realität werden lassen. Infotexte, Leitfragen und Checklisten zu jeder Projektphase geben eine Grundorientierung. Mit der Methodensammlung steht ein Werkzeugkoffer für jede Phase bereit. Eine Auswahl von Bausteinen bietet Anregung, mit welchen Elementen eine begrünte essbare Region bereichert werden kann – bspw. Gemeinschaftsgärten, Balkongärten oder Fassadenbegrünung. Gelungene Vorzeigeprojekte illustrieren, wie Bausteine bereits erfolgreich realisiert wurden. Und zu guter Letzt haben wir zentrale Ergebnisse und Learnings aus dem Forschungsprojekt ‘essbare Seestadt’ zusammengefasst. 

Die 4 Phasen in einem erfolgreichen Projekt

Eine Gliederung des Projekts in typische Phasen hilft den Überblick bei allen Umsetzungsschritten vom Start bis zum Abschluss zu bewahren.

Phase 1 – Absicht klären und starten:  Ein gelungener Start ist ein wichtiger Schritt in der Projektentwicklung. Eine klare Ausrichtung schafft Inspiration und Begeisterung für weitere Schritte. In dieser Phase finden Sie heraus, wer mit dabei sein soll und wo das Projekt realisiert werden soll. Ziel ist, dass aus Ideen einzelner Menschen eine gemeinsame Vision und ein starkes Teams entsteht. Unter diesem Link finden sie Infos und Tools zur Startphase. 

Phase 2 – Konzipieren und Strategie entwickeln: In der Konzeptphase klären Sie Rahmenbedingungen, bestimmen Ihre Ziele, identifizieren Aktivitäten und Mittel und legen ihre Strategie fest. Auf der räumlichen Ebene können in dieser Phase schon ganz konkrete Standorte untersucht werden. Unter diesem Link finden sie Infos und Tools, die Sie unterstützen, Konzept und Strategie erfolgreich zu entwickeln.

Phase 3  – Projekt umsetzen und steuern: In dieser Phase krempeln Sie die Ärmel hoch, passen Aktivitäten an zeitliche, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen an und binden relevante Stakeholder wie Behörden, Anwohner*innen und Geldgeber in den Prozess ein. Nicht zuletzt sind in dieser Phase natürlich gärtnerisches Wissen und handwerkliche Fähigkeiten gefragt. Unter diesem Link finden sie Infos und Tools zur Umsetzungsphase.

Phase 4 – Projekt abschließen und evaluieren: Nach dem Schaffen halten Sie inne, reflektieren und feiern Sie würdigen und verankern das Erlebte . Ein neues Verständnis für sich selbst, das Team, und die bearbeiteten Themen und der Umwelt bildet sich. Dies kann Grundlage für neue Projektideen sein. So schließt sich ein Kreis und etwas Neues kann entstehen. Unter diesem Link finden Sie Infos und Tools zur Evaluierungsphase.

Wer einmal nur eine Idee bekommen möchte, was alles Teil eines essbaren Raums sein kann und wie man erfolgreich startet, kann gleich weiter zu den Bausteinen und Methoden (Tools) gehen.

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