Selbstfinanzierung

Bild: Adrian Gadini, Pixabay

Ein konkreter materieller Beitrag erhöht Mut und Committment. Auch improvisiert und ohne viel Geld lässt sich vieles erreichen, doch nicht immer ist das der einfachste oder passende Weg. Ist Geld nötig, kann dieses zunächst von den Menschen der Initiative selbst kommen. Bei einem Stufen-Plan kann dies auch ein erster Schritt zu größeren Beträgen durch Investoren sein (wenn zB mit dem Geld die PR für eine Crowdfunding-Kampagne o.ä. aufgezogen wird). Durch finanzielle Beteiligung wird das Commitment der Initiativ-Mitglieder vergrößert und das kann wiederum als Motor für nächste Schritte genutzt werden. Die Initiand*innen versuchen mit eigenen Ressourcen (Geld, Arbeitseinsatz) den Bedarf zu decken. So sind sie unabhängig von Rückgabe oder Bindungen. Möglichst niedrige Kosten werden dabei zumeist angestrebt.  

Vorteile (+)Nachteile (–)
# Sichert finanzielle Eigenständigkeit und Unabhängigkeit von Beginn an
# Meist die kosteneffizienteste Methode, weil mit dem Eigenen sparsamer und effektiver gewirtschaftet wird
# Macht bei Investor*innen für weitere Schritte einen willensstarken und ernsthaften Eindruck
# unterstreicht in der Regel den Willen, die Seriosität und Ernsthaftigkeit an der Sache 
# Geld ist oft eine knappe Ressource 
# Fehlentscheidungen können fatal sein, denn dann sind wichtige Reserven weg
# Das eigene Geld erhöht ggf. den Erwartungs- und Leistungsdruck