Erkundung & Planung

Bild: Alfons Bauernfeind

Methoden aus dieser Kategorie dienen zur Erfassung der Situation und ihrer weiteren Gestaltung. Sie sind sowohl beim Projektstart (Phase 1) als auch für die Konzeption (Phase 2) von Bedeutung. 

  • Exkursionen /Ausflüge
  • Pläne und Karten nutzen
  • Bestandsaufnahme
  • Spaziergang
  • Mapping /Kollektives Kartieren
  • Eigentumsverhältnisse
  • Pläne Vergleichen
  • Best Practice Recherche

Exkursionen /Ausflüge
Andere Projekte und deren Akteur*innen real kennenzulernen ist inspirierend und motivierend. Im Rahmen von Besuchen ähnlicher Projekten können auch eigene Hindernisse thematisiert und von Lösungen anderer gelernt werden. Oft muss man nicht weit fahren, um Menschen und Projekte kennenzulernen die inspirieren. Benötigt wird eine Person oder Kleingruppe, die die Exkursion organisiert. Zu Beginn kann es hilfreich sein zu recherchieren, welche Projekte in Frage kommen und erst in einem späteren Schritt (mit der Gruppe gemeinsam) eine Auswahl zu treffen. Im Idealfall kann neben einer reinen Besichtigung auch eine persönliche Führung organisiert werden. Im Anschluss an eine Exkursion lohnt es sich, gemeinsam zu reflektieren und die Learnings festzuhalten.
Gemeinsam andere Projekte kennenzulernen und Zeit zu verbringen stärkt auch das gegenseitige Kennenlernen und kann hilfreich bei der Umsetzung eigener Projekte sein.

Pläne und Karten
Die meisten Städte bieten Pläne online an, die für einen gewählten Ausschnitt in einem bestimmten Maßstab auf A3 oder A4 ausgedruckt werden können (z.B. Wien oder Graz). Selbst erstellte Pläne sind für Details hilfreich und professionell geht es auch (links zu Kartierungstools). Flächengrößen können bei Bedarf entweder über online-GIS-System oder auch vor Ort bestimmt werden. In der Regel sind in den online-Plattformen (s.u.) Messwerkzeuge integriert, mit denen Flächenmaße rasch bestimmt werden können (z.B. Geodatenviewer der Stadt Wien oder der Stadt Salzburg).

Spaziergang
Was tut sich in meinem Stadtteil? Gemeinsam ein neues Gebiet kennenlernen oder eine bereits bekannte Umgebung hinsichtlich einer spezifischen Fragestellung betrachten. Link zum Tool

Bestandsaufnahme
Was ist schon da? Eine genaue Karte des räumlichen Bestands und der Flächen wird erstellt, um sich auszukennen, als Kommunikationsgrundlage und für die Standortwahl Link zum Tool

Mapping / Kritisches Kartieren
Wie wird unser Stadtteil von wem genutzt? Zusammentragen der Bedeutung der Plätze der Umgebung und als Kommunikationsgrundlage für Planung und Partizipation. Link zum Tool  

Eigentumsverhältnisse
Wem gehört der Boden? Mit wem braucht es Gespräche und Verhandlungen? Das Projekt soll auf legalen Füßen stehen und wohlgesonnene Nachbar*innen haben. Link zum Tool

Pläne Vergleichen
Wie wird sich unser Stadtteil entwickeln? Zu wissen, welche Veränderungen ‚von oben‘ geplant sind hilft die eigenen Aktivitäten mit zukünftigen Entwicklungen abzustimmen.  Link zum Tool

Best-Practice-Recherche
Inspiration macht Mut, erweitert den Horizont und baut Brücken zur Umsetzung. Lebendige Beispiele und Wissen über das Gelingen: Best Practice Beispiele der essbaren Seestadt. Link zum Tool